E-Maschinen im Praxiseinsatz: einfach, elektrisch, emissionsfrei

10. Februar 2021 | Von Manfred Suthues in Firmen

München, Februar 2021: Im Rahmen eines privaten Bauvorhabens, bei dem ein Gebäudekomplex aus Wohnhochhäusern, einem Bürohaus und einem Hotel entsteht, werden die Außenanlagen mit Hilfe der zero emission Reihe von Wacker Neuson gestaltet. Vom Innenrüttler über Stampfer und Vibrationsplatten bis hin zum Dumper und Minibagger haben die elektrischen Maschinen und Geräte in zentraler Lage Wiens bewiesen, dass sie für den täglichen Praxiseinsatz ideal geeignet sind – und darüber hinaus für Flexibilität sowie Bediener- und Umweltschutz stehen.

Baustellen ohne Abgas- und mit extrem geringen Geräuschemissionen? Das ist keine Zukunftsmusik, sondern bereits Realität. Auch bei diesem Bauprojekt in der Wiener Innenstadt, unweit des Hauptbahnhofs, bewiesen die zero emission Lösungen, dass sie im täglichen Einsatz volle Power bringen. Das ausführende Bauunternehmen Swietelsky AG setzt hier auf die E-Maschinen von Wacker Neuson: „Im Zuge unseres Engagements für mehr Nachhaltigkeit am Bau möchten wir schrittweise die CO2-Emissionen und gerade im innerstädtischen Bereich auch die Lärmemissionen reduzieren“, sagt Karl Weidlinger, Vorstandsvorsitzender der Swietelsky AG.

Emissionsfrei und lärmreduziert – ohne Kompromisse

Vom Innenrüttler zur Betonverdichtung bis zum vollelektrischen 1,7-Tonnen-Bagger wurde auf der Wiener Baustelle fast das gesamte zero emission Portfolio von Wacker Neuson eingesetzt. „Mit unseren elektrisch betriebenen Maschinen können wir viele Anwendungsszenarien abdecken“, sagt Alexander Greschner, Vertriebsvorstand der Wacker Neuson Group. „Der Einsatz in Wien zeigt, dass unsere zero emission Lösungen nicht nur für Spezialeinsätze, sondern auch für ganz alltägliche Aufgaben auf Baustellen im innerstädtischen Bereich ideal geeignet sind. Hier sind wir mit unserem breiten Portfolio Vorreiter in der Branche.“

Mit bis zu 90 Prozent geringeren CO2-Emissionen – Batterieproduktion und Energiegewinnung sind hier bereits enthalten – machen die E-Maschinen nicht nur das Arbeiten auf der Baustelle angenehmer, sondern leisten auch einen Beitrag zum Erreichen der Klimaziele. In Wien überzeugten die extrem leisen Elektrobagger, -dumper, -radlader und Co Swietelsky zudem mit ihrem einfachen Handling in der Praxis: Alle Maschinen können über Nacht geladen werden und der Akku reicht für einen durchschnittlichen Arbeitstag. „Die elektrischen Produkte von Wacker Neuson bieten zahlreiche Vorteile“, erklärt Mario Lang, Polier bei der Swietelsky AG. „Wir können mit ihnen die Betriebskosten verringern und die Bediener noch besser schützen. Insbesondere die einfache Handhabung und das reibungslose Zusammenspiel der Maschinen und Geräte haben uns überzeugt. Einem Einsatz der elektrisch betriebenen Maschinen von Wacker Neuson bei weiteren Baustellen steht nichts im Weg.“

Emissionsfrei von Verdichtung bis Materialtransport

Bei dem Bauprojekt entstehen unter anderem Außenanlagen, Kinderspielplätze, Sitzmöglichkeiten, Gehsteige und Ladezonen. Dafür wurden Kabel verlegt, Grünflächen angelegt, Wege vorbereitet und Betonfundamente gesetzt. Für die anfallenden Aushubarbeiten kam der akkubetriebene Minibagger EZ17e zum Einsatz. Die hochwertige Lithium-Ionen-Technologie wird bereits seit einigen Jahren von Wacker Neuson eingesetzt, denn mit ihr wird die Maschine den hohen Anforderungen an Leistungsdauer, Langlebigkeit, Sicherheit und Robustheit gerecht. Die großzügige Batteriekapazität sorgt dafür, dass die hydraulischen Funktionen mit gleicher Leistung wie beim konventionellen Modell einen ganzen Arbeitstag lang verfügbar sind. Über das 7-Zoll-Display wird der Bediener jederzeit über den Zustand der Maschine, beispielsweise den aktuellen Ladestand und die damit verbleibende Verwendungsdauer, informiert. Aufgeladen wird er über eine Haushaltssteckdose (110-230 Volt) oder per Schnellladung über Starkstrom (bis zu 415 Volt) in nur vier Stunden. Das ausgehobene Material wird mithilfe des elektrischen Dumpers DW15e transportiert. Im Vergleich zum konventionellen Modell wurden hier die Geräuschemissionen um mehr als 20 Dezibel auf 60 db(A)* Dezibel reduziert, was in etwa normaler Zimmerlautstärke entspricht.

Im Zuge der Bodenverdichtung kamen sowohl der Akkustampfer AS60e als auch zwei akkubetriebene Vibrationsplatten zum Einsatz. Zudem verdichtete der Hochfrequenz-Innenrüttler IEe zuverlässig den Beton für die Spielplatzfundamente. Der Akku wird dabei in den Umformer-Rucksack (ACBe) eingesetzt. Dadurch trägt der Bediener die Energiequelle beim Arbeiten auf dem Rücken und lange Stromkabel sind nicht mehr nötig. Das bedeutet mehr Sicherheit, neue Bewegungsfreiheit und hohen Bedienkomfort. Alle zero emission Verdichtungsgeräte von Wacker Neuson, also Akkustampfer, Akkuplatten und Innenrüttler, werden mit demselben modularen Lithium-Ionen-Akku betrieben. Dieser kann im Handumdrehen entweder durch einen zweiten Akku ausgetauscht oder zwischen den Geräten gewechselt werden – ein zusätzliches Plus an Flexibilität im Baustellenalltag. In den eigens für Wacker Neuson UN-zertifizierten Systemboxen der Marke Systainer sind der Akku und das Ladegerät vor Verschmutzung und Beschädigung geschützt. Der Akku kann damit gemäß ADR/RID-Richtlinien transportiert und sicher gelagert werden.

(Quelle Text & Bild: Wacker Neuson SE)