Hyster: „Cool Truck“ für Papierindustrie

16. Februar 2016 | Von Manfred Suthues in Firmen

Hyster H5.0FT Fortens Cool Truck_bSpeziell für den Einsatz in der Papierindustrie hat Hyster jetzt einen neuen Gabelstapler auf den Markt gebracht. Der so genannte Cool Truck verfügt über zahlreiche Funktionen und Zusatzausstattungen, um das sonst häufig auftretende Problem einer Motorüberhitzung durch Staubablagerungen und Papierpartikel zu verhindern. „Beim Einsatz in der Papierindustrie setzen sich die Kühler schnell zu, was zu unnötigen Stillstandzeiten führt“, erläutert Dominik Vierkotten, Hyster Area Business Director Central Europe. „Das kann nicht nur zu Produktionsausfällen führen, sondern weitere Probleme nach sich ziehen.“

Ein umfangreiches Ausstattungspaket schützt den Stapler jetzt vor Verunreinigungen und ermöglicht den Einsatz und härtesten Bedingungen. „Zunächst einmal mussten wir die Staubmenge reduzieren, die in den Motorraum gelangt und sich am Getriebe oder im Kühler ablagert“, erklärt Vierkotten. Dafür sorgen ein vollständig geschlossenes Chassis, belüftete Motorhauben, Seitenwände und Kühlerabdeckungen, die das Ansaugen von Verunreinigungen im Boden und Motorraum verhindern. Zudem schützen sie vor Ballendrähten, die sich verfangen und dadurch die Rippen des Kühlerlüfters beschädigen können. „Der Clou aber ist der Kühler“, so Vierkotten.

Der Kühlerlüfter des Kombikühlers wechselt alle 20 Minuten für eine Dauer von 20 Sekunden die Richtung und bläst damit den Staub, der sich durch das Ansaugen der Luft angesammelt hat, wieder aus. Dadurch verlängert sich die Betriebsdauer des Staplers, der Reinigungsaufwand am Kühler verringert sich auf ein Minimum und der Stapler bleibt auch bei hohen Umgebungstemperaturen kühl. Hinzu kommt, dass durch den Kombikühler sowohl das Motorkühlmittel als auch das Getriebeöl gekühlt werden.

Der ‚Cool Truck‘ basiert auf der aktuellen Hyster® Produktreihe H4.0-5.5FT mit Tragfähigkeiten zwischen 4 und 5,5 Tonnen. Er wurde speziell für den Einsatz in Recyclingzentren und Papierfabriken entwickelt, wo große Mengen an Altpapierballen lagern, die der Weiterverarbeitung zugeführt werden sollen.