IFOY AWARD: Die Nominierungen stehen fest
Die Finalisten für den International Forklift Truck of the Year (IFOY) Award 2017 stehen fest. Aus allen Bewerbungen hat die Jury elf Fahrzeuge der Marken Crown, Jungheinrich, kickTrike, SSI Schäfer, Still, Torwegge und UniCarriers für die Endrunde aufgestellt.
„Die Zeichen stehen auf elektrisch, autonom, individuell und die Intralogistik hat hier klar die Nase vorn. Durchgesetzt in der ersten Runde des IFOY haben sich die Trendsetter und Innovationsführer der neuen Intralogistik“, sagt Anita Würmser, Vorsitzende der IFOY Jury.
Sie treten in Runde zwei bei den IFOY Test Days im März zum Wettbewerbsvergleich an, dem sich alle nominierten Fahrzeuge eine Woche lang auf dem Gelände des IFOY Partners Messe München unterziehen müssen. Der IFOY Test misst die harten Fakten und vergleicht sie mit den am Markt verfügbaren Wettbewerbsgeräten. Der IFOY Innovation Check, der von Spezialisten des Dortmunder Fraunhofer-Institutes für Materialfluss und Logistik (IML) und des Lehrstuhls für Maschinenelemente und Technische Logistik der Helmut Schmidt Universität in Hamburg erstellt wird, konzentriert sich auf die Innovationen und deren Einordnung im Marktvergleich. Darüber hinaus fahren und bewerten die Juroren alle nominierten Geräte selbst.
Bewertet werden unter anderem der Innovationswert, Technik, Design, Ergonomie und Handling, Sicherheit, Marktfähigkeit und Kundennutzen sowie Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit.
Nominiert in der Kategorie „Warehouse Truck“: Jungheinrich, Still, UniCarriers
Nominiert für das Finale und damit zum Test antreten wird der weltweit erste autonome Horizontalkommissionier iGo neo CX 20 des Hamburger Herstellers Still. Das nur 80 Zentimeter schmale Fahrzeug mit einer Tragfähigkeit von 2.000 kg verfügt über eine lasergestützte Umgebungserkennung und kann sich unabhängig von örtlichen Gegebenheiten in den aktuellen Materialfluss einreihen oder in Platoons bewegen. Dabei erkennt und interpretiert das Fahrzeug die Absichten des Bedieners anhand von dessen Bewegungen. Das macht den iGo neo CX 20 zum ersten Kommissionierer mit kognitiven Fähigkeiten.
Die zweite Nominierung in der Kategorie holt sich Jungheinrich für den weltweit kürzesten Universalstapler seiner Klasse – der Jungheinrich EMD 115i. Ausgestattet mit einem nur 17 Kilogramm leichten Li-Ionen-Koffer ist er an jeder 230-V-Steckdose in 30 Minuten zu 50 Prozent geladen, was Batteriewechsel überflüssig macht. Der seit August 2016 erhältliche Elektro-Hochhubwagen ist leicht, wendig und bietet einige innovative Details wie etwa die transparente Mastverkleidung. Er meistert zahlreiche einfache Stapelaufgaben bis zu einer Höhe von 1520 mm sowie kurze Transportstrecken von Lasten mit bis zu 1.500 kg und ist prädestiniert für den Einsatz in Filialen, sehr engen Lagerbereichen oder für die Mitnahme auf dem LKW.
Die dritte Stapler-Nominierung kann der brandneue EPH 125 DTFV von UniCarriers gewinnen. Das neue Flaggschiff des schwedischen Herstellers, das erst seit zwei Monaten erhältlich ist, wurde für Kommissionieraufgaben sowohl außerhalb von Gängen, als auch für das Erreichen großer Hubhöhen in schienen- oder induktionsgeführten Gängen entwickelt. Durch seinen starken 48-Volt-Wechselstrommotor und einen Lastenschwerpunkt von 600 mm über eine Hubkapazität von 1.250 kg spielt der EPH seine Stärken vor allen im intensiven Betrieb und in extremen Höhen bis 12,1 Meter aus. Innovatives Detail: Der zurückklappbare Mast vereinfacht die Lieferung erheblich.