Linde: 309 Flurförderzeuge für BLG Industrielogistik
Der Bremer Linde-Vertragshändler Willenbrock Fördertechnik liefert an die BLG LOGISTICS mehrere hundert Flurförderzeuge, davon ein Drittel mit Lithium-Ionen-Batterien. Die nachhaltigen, wirtschaftlichen Geräte sind im Mehrschichtbetrieb im Einsatz. Für die Optimierung der logistischen Abläufe sorgt ein digitales Flottenmanagement.
Die BLG Industrielogistik GmbH & Co. KG in Bremen, ein Unternehmen der BLG LOGISTICS Group, optimiert komplexe Warenflüsse rund um die Produktion. Dazu gehören die Versorgung und Entsorgung von Fertigungslinien, die Werkslogistik zur optimalen Gestaltung der innerbetrieblichen Warenströme, das Leergut-Management und wertschöpfende Montagearbeiten in den unterschiedlichsten Branchen.
Um „Just in Time“ performen zu können, stellt die BLG hohe Anforderungen an die eingesetzten Lagertechnikgeräte und Stapler. Sie müssen vor allem ständig verfügbar und flexibel einsetzbar sein; gleichzeitig zählen Sicherheit, Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit der Fahrzeuge im Schichtbetrieb zu den entscheidenden Auswahlkriterien. Bei der Erneuerung seiner Flurförderzeuge legte BLG LOGISTICS besonderen Wert auf den Elektroantrieb mit Lithium-Ionen-Batterien sowie ein schlüssiges Konzept für das Flottenmanagement und Service..
Willenbrock Fördertechnik konnte sich mit der Lithium-Ionen-Technologie von Linde Material Handling durchsetzen. Diese beinhaltet ein Komplettsystem aus Fahrzeug, Batterie und Ladegerät. Lithium-Ionen-Batterien bieten zahlreiche Systemvorteile. Sie haben eine höhere Energiedichte, einen höheren Wirkungsgrad und einen längeren Lebenszyklus. Außerdem sind sie deutlich wartungsärmer als Bleisäure-Batterien. Vor allem aber ist es möglich, Lithium-Ionen-Batterien im laufenden Betrieb in kurzen Pausen aufzuladen. Dieses prozessintegrierte Laden ist ein wesentlicher Schritt zum Mehrschicht-Betrieb.
Die Linde Li-ION-Lösung für Stapler und Lagertechnikgeräte verbessert Betrieb und Handling. Sie erhöht die Verfügbarkeit der Fahrzeuge, macht den Betrieb wirtschaftlicher, sicherer und zugleich nachhaltiger. Bei Lithium-Ionen-Batterien ist eine Restendladung bis fünf Prozent möglich, bei konventionellen Batterien liegt hier die empfohlene Grenze bei 20 Prozent. Somit können die Geräte im Zweifelsfall deutlich länger eingesetzt werden, um einen für den Betriebsablauf idealen Ladezeitpunkt zu finden. Bei der wartungsfreien und leicht zu reinigenden Technologie entstehen keine Verunreinigungen durch Batteriegase oder Säure.
Zusätzlich zu der „Hardware“ erarbeitete der Linde Vertragshändler für die BLG eine Lösung für einen engmaschigen Service, die prompte Lieferung von Mietfahrzeugen für Auftragsspitzen und ein auf den Einsatzfall zugeschnittenes Flottenmanagement-System. Die Einführung dieser Software verlief so positiv für die BLG, dass sie Willenbrock den Auftrag erteilte, insgesamt 1.500 Fahrzeuge –auch an anderen Standorten- damit auszurüsten. „Mit der wachsenden Datenmenge und Vernetzung in der Industrie werden logistische Abläufe immer komplexer“, so Willenbrock Geschäftsführer Kai Froböse. „Wir unterstützen unsere Kunden durch die Digitalisierung ihrer Fahrzeuge und liefern ihnen wichtige Kennzahlen. So werden Betreiber fortlaufend über den Status ihrer Logistik in der Produktion oder den Lagerhallen informiert. Durch diese Transparenz wird der Einsatz einer Flotte sicherer und wirtschaftlicher. Die Verfügbarkeit jedes einzelnen Fahrzeugs steigt.“