Linde: Fünf Eichen für jeden verkauften EVO-Stapler

2. Oktober 2014 | Von Manfred Suthues in Firmen
Pflanzaktion: Linde Material Handling übergibt Scheck an den Forstbetrieb Rothenbuch

Pflanzaktion: Linde Material Handling übergibt Scheck an den Forstbetrieb Rothenbuch

Die Dieselstapler der aktuellen Baureihe Linde H20 – H50 EVO sind die saubersten und sparsamsten überhaupt. Deshalb lag es nahe, den Verkaufsstart der Baureihe im vergangenen Jahr mit einer Baum-Pflanzaktion zu verknüpfen. Im Rahmen des StaplerCups übergab Dr. Holger Hoppe, Leiter Nachhaltigkeitsmanagement bei Linde Material Handling, am vergangenen Donnerstag einen Scheck über 5.000 Euro an den Forstbetrieb Rothenbuch. Für jeden im Aktionszeitraum verkauften EVO-Stapler werden von diesem Geld nun fünf Eichen im Spessart gepflanzt.

Der Begriff Nachhaltigkeit stammt eigentlich aus der Forstwirtschaft und geht auf Hans Carl von Carlowitz zurück. Er benutzte ihn erstmals Anfang des 18. Jahrhunderts und meinte damit, dass nicht mehr Holz geschlagen werden soll, als nachwachsen kann. Für Linde Material Handling bedeutet Nachhaltigkeit unter anderem, die Umweltwirkungen des eigenen Handelns im Blick zu haben und möglichst gering zu halten. Deshalb hat das Unternehmen zum Beispiel kürzlich zertifizierte Ökobilanzen für seine Produkte erstellt.

Auch wenn wir den Begriff Nachhaltigkeit heute in einem erweiterten Sinn verwenden, kam der deutsche Vertrieb von Linde Material Handling auf die Idee, für jeden Dieselstapler der neuen Baureihe Linde H20 – H50 EVO, der in einem Aktionszeitraum verkauft wird, fünf Eichen im Spessart zu pflanzen. Schließlich liegt der Spessart direkt vor den Toren Aschaffenburgs, der Heimat des Unternehmens, und er ist eines der größten Waldgebiete Europas, das von den Bayerischen Staatsforsten auf Grundlage eines nachhaltigen Konzepts bewirtschaftet wird.

„In Sachen Nachhaltigkeit verfolgen wir bei Linde Material Handling einen ganzheitlichen Ansatz, der ökonomische, soziale und ökologische Aspekte umfasst. Dazu gehört, dass wir auch in unserem regionalen Umfeld Verantwortung übernehmen“, erklärte Holger Hoppe anlässlich der Scheckübergabe. „Mit dieser Aktion wollen wir zum Fortbestand des Naturparks Spessart als lebendiger Mischwald beitragen.“

„Eichen und Buchen sind die Baumarten, für die der Spessart steht und für die er bekannt ist“, erklärte der stellvertretende Leiter des Forstbetriebs Rothenbuch, Volkmar Zankl. „Deshalb freut es uns sehr, dass Linde sich bei der Pflanzaktion für diesen Baum entschieden hat. Die Aufzucht der Eichen ist sehr aufwendig, aber natürlich auch besonders wichtig.“

Im Herbst wird Linde gemeinsam mit dem Forstbetrieb Rothenbuch rund 3.500 Eichensetzlinge auf 5.000 Quadratmetern in der Nähe der Spessartgemeinde Schollbrunn pflanzen. Sie stammen aus Baumschulen der Bayerischen Staatsforsten und wurden aus Eicheln aus dem Spessart gezogen. Die Nachhaltigkeit der Waldwirtschaft in Deutschland ist vorbildlich und wird in kaum einem anderen Land der Welt so konsequent praktiziert.