Mitsubishi Gabelstapler: Die 3 M Connection

25. Juli 2016 | Von Manfred Suthues in Firmen
Die Maier Industrie-Kartonagen GmbH beschäftigt rund 65 Mitarbeiter aus 9 Nationen, darunter viele junge Menschen, außerdem neun grüne Umschlaghelfer der Marke Mitsubishi Gabelstapler.

Die Maier Industrie-Kartonagen GmbH beschäftigt rund 65 Mitarbeiter aus 9 Nationen, darunter viele junge Menschen, außerdem neun grüne Umschlaghelfer der Marke Mitsubishi Gabelstapler.

Maier, Mayer und Mitsubishi – diese drei Unternehmen mit demselben Initial bilden in Baden Württemberg eine partnerschaftliche Allianz, in der das gegenseitige Vertrauen einen immens hohen Stellenwert einnimmt – auf Augenhöhe, fair und trotzdem die eigenen Interessen nicht aus dem Blick verlieren.

Das erste M ist die Maier Industrie-Kartonagen GmbH aus Gerstetten-Dettingen, 30 Kilometer nördlich von Ulm. „Es gibt nichts, was wir nicht aus Karton machen“, sagt die Geschäftsführerin Zita Maier und bringt so die Geschäftsgrundlage des Unternehmens mit nur einem Satz auf den Punkt. M Nummer zwei ist die Wilhelm Mayer GmbH & Co. KG Nutzfahrzeuge aus Neu-Ulm, die – und da haben wir das dritte M – seit mehr als 30 Jahren Mitsubishi-Gabelstapler Generalvertreter ist.

1927 startete Johann Georg Maier mit einer Buchbinderei. Aber es dauerte nicht lange und zu dem dünnen Buchpapier gesellten sich die dickeren Kartons, die heute gleichermaßen Existenzgrundlage und Rohstoff des Unternehmens sind. 1971 zog die dritte Maier-Generation mit Werner Maier an den heutigen Standort in der Heerstraße in Gerstetten-Dettingen. 2016 ist bereits die vierte Generation mit Steffen Maier in der Geschäftsführung tätig, der zusammen mit seiner Mutter Zita die Geschicke des Unternehmens lenkt. Die überdachte Fläche ist so groß wie zwei Fußballplätze. Rund zwei Drittel davon sind reine Lagerhallen, der Rest von rund 3500 Quadratmetern ist der Produktion vorbehalten. Nur damit kein falsches Bild entsteht: Hier wird nicht aus Zellstoff Karton hergestellt, sondern aus tristem Karton produzieren die Maiers mit 65 Angestellten hochwertige Verpackungen, Displays und Werbemittel. Was sagte Zita Maier über ihre Firma: „Es gibt nichts, was wir nicht aus Karton machen!“

Natürlich stellt die Physik hier die Grenzen auf. „Gut so“, sagt Klaus Scheiffele, Verkäufer bei der Firma Wilhelm Mayer, „sonst würden die auch noch ihre Flurförderzeuge aus Pappe bauen.“ Dass dem nicht so ist, beweist das rege Treiben in den Hallen mit den grünen Umschlagshelfern aus dem Hause Mitsubishi Gabelstapler. Ein FG18N2 GRENDiA ES Treibgasstapler mit 1,8 Tonnen Tragkraft und Triplexmast, zwei FG15N Gasstapler mit 1,5 Tonnen und ein FB16CPNT EDiA EM 48 Volt-Elektrostapler – ebenfalls mit Triplexmast – erledigen den innerbetrieblichen Umschlag, hauptsächlich das Be- und Entladen von LKWs und den Transport zwischen den einzelnen Hallen. Die Versorgung der Stanz-, Walz-, Schnitt-, Kant- und sonstigen Maschinen in der Produktion übernehmen fünf SPB AXiA ES Hochhubwagen, jeweils mit 1,6 Tonnen Traglast und Triplexmast. Schließlich stehen in den Hallen Regale, auf denen bis in die vierte Ebene gelagert wird. Für weitere Strecken ist einer der Hochhubwagen mit klappbarer Standplattform ausgestattet.

Der Mitsubishi Hochhubwagen SBV16K mit klappbarer Plattform besitzt ein Display (Tablet) und einen fest installierten Barcodescanner. Mit dem überall vorhandenen WLAN wird so der Warentransport fast papierlos organisiert.

Der Mitsubishi Hochhubwagen SBV16K mit klappbarer Plattform besitzt ein Display (Tablet) und einen fest installierten Barcodescanner. Mit dem überall vorhandenen WLAN wird so der Warentransport fast papierlos organisiert.

Da die insgesamt acht Hallen des Unternehmens nicht alle dicht nebeneinander stehen, sind zwischendurch Strecken von 100 und mehr Metern zurückzulegen. Schnell wird klar, dass nicht der gesamte Platz für die eigene Produktion und die Lagerung der Halb- und Fertigwaren benutzt wird. Viel Lagerplatz ist an Kunden verpachtet. So sind beispielsweise zwei Hallen mit rund 8000 Paletten für einen Kunden reserviert, für den die Maiers die Ware in ihre Kartons verpacken und versenden.

Und je besser die logistische Planung, desto seltener sind lange Wege: Deshalb haben die neueren Mitsubishi Hochhubwagen und der 1,8 Tonnen Gasstapler eine eigene Halterung mit Display (Tablet) und fest installiertem Barcodescanner. Mit dem überall vorhandenen WLAN und der entsprechenden Software weiß jeder Mitarbeiter immer und sofort, was als nächstes zu tun ist und wo was hin muss. Über den Scan des Barcodes erhält die Disposition zeitnah den Ausführungsnachweis.

Maier Kartonagen verfügt über vier eigene LKW, drei 7,5 Tonner und einen Iveco mit 3,5 Tonnen, die allerdings nur in Baden-Württemberg und Bayern ausliefern. Weitere Anfahrten werden an Spediteure übergeben. Täglich liefern zwischen 15 und 20 LKW neue Kartons an, 155 Paletten werden ein- und ausgelagert. „Rund die Hälfte unserer Mitarbeiter sind Frauen“, erzählt Zita Maier, „und davon haben schon zwei Drittel den Gabelstaplerführerschein gemacht. Und auf jeden Gabelstapler kommen rund acht Mitarbeiter, die darauf eingewiesen sind und diesen bedienen dürfen. So gibt es bei uns keine Engpässe.“

Steffen Maier erklärt, was den Erfolg des Unternehmens ausmacht: „Wir sind ein Fulfillment Dienstleister. Insbesondere viele kleine Kunden wissen das zu schätzen. Wir produzieren selbst kleinste Auflagen und kümmern uns um alle Sonderwünsche für spezielle Verpackungen, lagern diese ein und befüllen sie, wenn es soweit ist und sorgen dafür, dass sie beim Endkunden ankommen.“ Was er meint, sieht der Besucher, wenn er den Ausstellungsraum der Firma betritt: Verpackungen für Luxusartikel, Aufsteller in Menschengröße, Werbebanner und Kartons in allen Farben und Größen mit speziellen Innenleben zeugen von der Vielfalt des Unternehmens, das sogar über eine eigene Mustermacherei – also eine Entwicklungsabteilung – verfügt. Und jede Woche kommen neue Pappkunstwerke hinzu. „Wir können unseren Ausstellungsraum wöchentlich neu bestücken. Neben den Standardprodukten gibt es immer Neues zu gestalten und zu produzieren. Wir haben Abteilungen, in denen werden exklusive Verpackungen in einer staubfreien Umgebung hergestellt. Dort wird nur mit Handschuhen gearbeitet, um keinerlei Spuren oder Rückstände zu hinterlassen“, erklärt Zita Maier.

Das Auge kauft halt mit – Kleider machen Leute und schöne Verpackungen steigern den Umsatz. Und da sind die Maiers Profis und setzen ihrerseits bei der Auswahl ihres Gabelstaplerlieferanten auf Professionalität und Know-How. Zita Maier: „Wir fühlen uns bei dem Mitsubishi Gabelstapler Händler Wilhelm Mayer GmbH & Co. KG Nutzfahrzeuge bestens aufgehoben. Insbesondere unser Herr Scheiffele steht uns immer mit Rat und Tat – und zwar in allen Lebenslagen – zur Seite. Er organisiert alles rund um unsere Maschinen, schnell, unbürokratisch und immer fair. Besser kann es nicht sein“.

Tatsächlich fällt dem objektiven Beobachter auf, dass beide Unternehmen Wilhelm Mayer und Maier Kartonagen die Kundenbetreuung sehr ernst nehmen und alles dafür tun, den Kunden optimal zu unterstützen und zufrieden zu stellen. Neben den Top-Produkten aus dem Hause Mitsubishi Gabelstapler ist es das gegenseitige Verständnis für die Arbeit des anderen, das die Wilhelm Mayer GmbH & Co. KG Nutzfahrzeuge zum A-Lieferanten bei Maier Kartonagen macht.