Huck Fördertechnik bei Lautec Rohrleitungsbau
Wer mit offen Augen über die Autobahnen Deutschlands fährt, sieht sie immer wieder: große Industrieanlagen mit riesigen Kesseln und monströsen Rohrleitungssystemen. Und so manch einer wird sich dabei fragen, wer so etwas baut? Ob BASF, Thyssenkrupp oder andere global Player – bei LAUTEC stehen sie in der Kundendatei. Die LAUTEC Rohrleitungsbau- und Industrieservice GmbH aus Philippsburg fertigt solche Anlagen im Full-Service.
Keine 20 Kilometer südlich vom Hockenheimring befinden sich auf 17.000 Quadratmeter die Büros, Vorfertigungswerkstätten und Lagerhallen des Industrie-Dienstleiters LAUTEC. Hier werden alle Aufträge zusammengestellt und vorbereitet. Erst wenn alles perfekt passt, geht es zum Kunden in die Endmontage – von Spezialaufträgen bis hin zu Schwermontagen ist hier alles im Portfolio. „Unser bisher größtes Projekt zählte 56 Kilometer Rohrverlegung“, erzählt Geschäftsführer Oliver Koob. „In einem normalen Geschäftsjahr verlegen wir im Schnitt zwischen 70 und 80 Kilometer Rohre.“ Auf dem Firmengelände in Baden-Württemberg arbeiten rund 80 Männer und Frauen im Einschichtbetrieb. In der Projekt-Vorbereitung und wenn es dann auf die Baustellen geht, kann die Personalstärke durch das Hinzuziehen von Subunternehmern auch Mal auf ein Vielfaches ansteigen.
Bei LAUTEC dreht sich fast alles um Metallverarbeitung. Um schwere Rohre, massive Gerüste und dicke Isolierungen. Alle angelieferten Waren werden abgeladen, teilweise neu kommissioniert oder direkt weiterverarbeitet. Ein logistischer Aufwand, der entsprechende Flurförderzeuge benötigt. Mehrere Manitou Teleskopstapler und zwei Scherenarbeitsbühnen sind meist im Dauereinsatz auf den LAUTEC-Baustellen. Ein Combilift 3-Rad-Seitenstapler mit 6 Tonnen Tragkraft erledigt den Transport der langen Rohr-Rohlinge auf dem Firmengelände. Abgerundet wird der Hebezeuge-Fuhrpark durch drei Mitsubishi Gabelstapler der GRENDiA-Baureihe, die seit 2020 Mitglieder des LAUTEC Fuhrparks sind.
Zwei 2,0 und ein 3,5 Tonner, alle mit Fingertippsteuerung und serienmäßig mit geregeltem Dreiwege-Katalysator und Clear-View-Mast für absolute Kontrolle und optimale Sicht, regeln nicht nur den innerbetrieblichen Palettenverkehr, sondern sind auch auf den nationalen Baustellen für das Heben und den Transport schwerer Güter zuständig. Rohrmaterial – also Rohlinge – und Beschichtungsmaterial sind die Hauptlasten der grünen Gasstapler. Sind die Rohre zu lang, übernimmt der Combilift Seitenstapler den Transport. Hinzu kommt das Be- und Entladen von LKW. „Unsere Stapler fahren sehr viel: von links nach rechts und von der einen Ecke in die andere Richtung“, erklärt Dirk Eversberg, der zusammen mit Oliver Koob die Geschäftsführung innehat. „In Spitzenzeiten werden hier auf unserem Gelände täglich im internen Warentransport bis zu 50 Tonnen von A nach B bewegt.“ Zum eigenen Fuhrpark gehören noch zwei LKW und sechs Sprinter. Das meiste Material wird allerdings von Speditionen transportiert.
Die drei GRENDiA Gasstapler sind die ersten Mitsubishi Gabelstapler, die bei LAUTEC zum Einsatz kommen. Mitsubishi Forklift Trucks Händler Dominik Huck hatte Sie angeboten, da das Unternehmen schon länger mit den Teleskop- und Seitenstaplern zu seinen Kunden zählt. „Wir kannten keine Mitsubishi-Stapler und den Hersteller auch nicht als Produzent für Flurförderzeuge, sondern nur für Automobile,“ sagt Eversberg. Die sprichwörtliche Zuverlässigkeit und Robustheit der GRENDiA hat den Ingenieur dann aber überzeugt: „Die Gabelstapler müssen hohe Sicherheitsstandards erfüllen. Aber das setze ich bei jedem renommierten Hersteller voraus. Gute Bedienbarkeit und Zuverlässigkeit sind eher die Themen, die mich bei Gabelstaplern interessieren. Und das passt hier sehr gut.“
Zusatzausrüstungen wie lange Gabelzinken und ein Kranarm erweitern die Einsatzpalette der Treibgasstapler. Mit diesen Zusatzausstattungen sind die GRENDiA Stapler noch flexibler einsetzbar.„Wir hätten auch gerne Elektrostapler erworben. Insbesondere, weil die Mitsubishi Elektrostapler laut Dominik Huck wohl die Besten auf dem Markt sind, aber leider ist dies für uns keine Alternative,“ erklärt Oliver Koob. „Die Gabelstapler kommen auch auf unseren Baustellen zum Einsatz und oft besteht dort keine Möglichkeit, die Batterie aufzuladen. Hinzu kommt, dass auch viele Fremdarbeiter mit unseren Staplern fahren. Die sind schnell auf die Mitsubishi Gasstapler eingewiesen und kommen gut mit der intuitiven Bedienung zurecht. Deshalb war der Elektroantrieb leider keine Option für uns.“
Quelle Text & Bild: Suthues Marketing