BCR Logistik GmbH – Familienbetrieb mit System

2. September 2015 | Von Manfred Suthues in Reportagen
BCR_Schild

Kim-Pierre Dinski und Stefan Flacke: Langjährige, vertrauensvolle Zusammenarbeit.

Ohne Schrauben und Scharniere Möbel aufbauen? Unmöglich. Damit diese kleinen, aber wesentlichen Teile bei einem der größten Hersteller von Möbelbeschlägen stets vorrätig sind, arbeiten die Mitarbeiter bei BCR Logistik in Rödinghausen auf Hochtouren. Immer dabei: Service und Fachwissen von Degener Staplertechnik und Mitsubishi Gabelstapler.

Bevor Kim-Pierre Dinski Geschäftsleiter Lager und Transport bei BCR wurde, durchlief er sämtliche Abteilungen, von Produktion und Kommission über die Lagerleitung bis hin zur kaufmännischen Abteilung. So konnte er sich ein Bild aller Arbeiten machen und kann sich heute noch in alle Arbeitskräfte hinein- versetzen. „Ein Familienbetrieb zu sein, heißt auch, sich um die Gesundheit seiner Mitarbeiter zu kümmern und darum, dass sie sich hier wohlfühlen“, erzählt Dinski. Dazu zählt auch, Arbeitsgeräte zur Verfügung zu stellen, auf die sich alle verlassen können.

Darum kümmert sich seit über sieben Jahren Stefan Flacke, Kundenbetreuer bei Degener. „Jede Maschine ist elektronisch erfasst, so haben wir immer und überall Zugriff auf alle Daten und Wartungstermine“, so Flacke. Für den Arbeitsalltag heißt das: Kim-Pierre Dinski muss nicht im Blick haben, was mit den insgesamt 12 Mitsubishi-Maschinen von Hochhubwagen über Niederhubwagen bis hin zu einem Frontstapler für die gewichtigen Aufgaben passiert. Ganz automatisch erledigen die Service-Techniker von Degener die jährlichen Wartungen. Endet die Miete für ein Gerät, prüft Stefan Flacke, ob sich der weitere Einsatz der Maschine noch rentiert. „Das älteste Lagertechnikgerät ist hier seit sieben Jahren im Einsatz und läuft hervorragend“, so Flacke.

Ändert sich das, ist Degener schnell vor Ort: Die für ihre Kunden zuständigen Betreuer und Monteure wohnen immer auch in der Nähe. Stefan Flacke zum Beispiel lebt in Ostercappeln. „Ein halber Tag ist das Maximum, meist sind die Techniker wesentlich schneller vor Ort“, berichtet Kim-Pierre Dinski. Auch wenn einzelne Schrauben oder Scharniere nicht viel wiegen, in der Masse wäre es für die meist weiblichen Mitarbeiter in der Produktion auf Dauer gesundheitsschädlich, die Kartons per Hand zu transportieren. Für den Hauptkunden ist vor einigen Jahren eine Packstraße eingerichtet worden, auf der Endkundenaufträge versandfertig verpackt und im Kundensystem gebucht werden. „Diese Endkundenaufträge müssen termingerecht zu den einzelnen Touren verarbeitet werden, da muss es schon einmal schnell gehen“, so Dinski.

Durch die niedrigen und langen Hallen ist die Auswahl der Lagertechnik einfacher als in Hochregallagern. „Hubhöhen von zehn Metern oder mehr sind nicht nötig“, erzählt Stefan Flacke. „Dank der geringen Regalhöhen und den schmalen Masten sehen die Mitarbeiter auch ohne technische Hilfsmittel immer wo sie hin müssen.“ Damit die Mitarbeiter die langen Wege nicht zu Fuß zurück legen müssen, sind fast die Hälfte aller Maschinen – wie die Fahrerstand-Hochhubwagen – Mitfahrgeräte.

Für Kim-Pierre Dinski ist nicht nur eine familiäre Atmosphäre innerhalb des Betriebes wichtig, auch mit Servicepartner und Lieferanten soll möglichst vertrauensvoll zusammengearbeitet werden. Da trifft es sich gut, dass Stefan Flacke den Maschinenpark fast besser kennt als der Lager- und Transportleiter. Dank der räumlichen Nähe sind auch spontane Besuche kein Problem. „So können wir bei einem Kaffee besprechen, ob alles funktioniert oder wo Verbesserungen möglich sind“, so Dinski.