Iren und Japaner in Appenweier
EDiA FB20ANT, Combilift C5000SL und C3000CBE
Woran denken Sie, wenn Sie „Irland“ hören? An grüne Wiesen, streichzarte Butter und gemütliche Pubs? Und bei Japan? Vielen käme wohl bei Erwähnung des ostasiatischen Landes Koi-Karpfen, Sushi oder Origami in den Sinn. Würde man Logistikexperten befragen, sähe die Antwort wohl anders aus: Sowohl Irland als auch Japan sind Herkunftsländer global agierender Hersteller für Intralogistik: Mitsubishi Forklift Trucks und Combilift. Combilift baut, laut eigener Aussage, seit über 20 Jahren „Stapler zur Erhöhung der Lagerkapazität“, Mitsubishi sagt über seinen EDiA Elektrostapler er sei der „wendigste der Welt“. Diese vielversprechende Kombination ist im Lager von der Firma B+M HolzWelt in Appenweier zu finden: Ein Mitsubishi FB20ANT EDiA Elektrostapler und zwei Combilift Mehrwegestapler (C5000SL + C3000CBE) bilden den Fuhrpark des Holzgroßhandels – alle Maschinen wurden von Firma Huck Fördertechnik aus Sinzheim geliefert und stammen aus europäischer Fertigung.
Wer nach den ersten Sätzen ein internationales Fußballspiel oder ein Treffen zweier UN-Mitgliedsstaaten im beschaulichen Appenweier vermutet hat, wird hier enttäuscht sein und sollte trotzdem weiterlesen! Denn wie Combilift Mehrwegestapler bis zu 16 Meter lange Brettschichthölzer mühelos durch engste Gänge manövrieren und ein Mitsubishi Elektrostapler im Dauereinsatz Wind und Wetter trotzt, ist mindestens genauso spannend.
Im Appenweierer Industriegebiet an der Ludwig-Winter-Straße ist neben mehreren Speditions- und Importunternehmen die Firma B+M HolzWelt ansässig. In ihrer jetzigen Form besteht die Firma noch nicht lange: „Anfang 2021 ist aus Holzwelt Helmke die B+M HolzWelt geworden“, erinnert sich Geschäftsführer Markus Müller. Er selbst ist schon länger mit im Boot: 2008 übernahm er die käufmännische Leitung von Holzwelt Helmke, ein Jahr später wurde er Prokurist und im Jahr 2019 Geschäftsführer. Mit B+M HolzWelt hat „Baustoff + Metall“ nun eine weitere Sparte in Ihrer Unternehmensgruppe, die sich rein auf den Holzhandel spezialisiert.
Draußen und Drinnen
Für Draußen und Drinnen – das trifft nicht nur auf das Produktportfolio der B+M HolzWelt GmbH zu, sondern auch auf die Lagerflotte. „Wir haben insgesamt 10.000 m2 Lagerfläche, sowohl im Innen- und Außenbereich“, berichtet Müller. Hier lagern u.a. Terrassendielen, Schnitthölzer, Leisten, Türen, Böden und Dämmstoffe. Die weitläufige Lagerfläche bringt neben vielen Vorteilen auch einige Nachteile mit sich: Lagertechnikgeräte müssen beim Transport weite Strecken zurücklegen und vor allem unebenen Böden und wechselhafter Witterung gewachsen sein. „Diese Robustheit ist nicht selbstverständlich, insbesondere bei Elektrostaplern“, weiß Simon Hatt, Gebietsverkaufsleiter bei Huck Fördertechnik GmbH.
Müller stimmt ihm zu: „Wir hatten schon einen Elektrostapler von einem anderen Hersteller. Der war aber nicht universell einsetzbar, sondern nur für den Einsatz in der Halle geeignet.“ Nicht der EDiA EM: Der Dreiradelektrostapler nimmt es auch locker mit Bodenunebenheiten auf und verfügt zudem über ein System, welches das Wegrollen an Steigungen verhindert – bei Regen und rutschigen Rampen Gold wert. „Dass der EDiA EM das Rennen gemacht hat, wundert mich nicht“, erzählt Hatt. „Als Herr Müller die Anschaffung eines neuen Elektrofrontstaplers plante, war seine erste Vorgabe, dass die Maschine klein und wendig sein soll.“ Und Wendigkeit liegt in der DNA der EDiA Familie – Der FB20ANT misst in der Breite nur etwas mehr als einen Meter, passt durch die schmalsten Gänge und ermöglicht so eine maximale Raumausnutzung. Zusätzlich kann die Lenkung auf 360 Grad umgestellt werden. Diese ermöglicht das Wenden, ohne stoppen zu müssen. Bei vielen Manövern dieser Art eine äußerst komfortable und zeitsparende Lösung.
Rein, rückwärts raus und zur Seite weg
16 Meter lange Brettschichthölzer mit einer Maschine zu transportieren, klingt nach einem unhandlichen und komplizierten Unterfangen. „Mit der falschen Maschine ist das so“, bestätigt Müller. Ein Standardgerät kann hier nicht viel ausrichten; Mit einem herkömmlichen Frontstapler ist der Transport von Gütern in dieser Größenordnung nicht nur unwirtschaftlich und risikoreich, sondern einfach nicht machbar. Besondere Herausforderungen erfordern besondere Stapler – Simon Hatt hat hier eine Lösung. „Ich habe Herrn Müller damals zu dem Combilift C5000SL geraten“, berichtet er. „Diese Maschine ist Gegengewichtsstapler, Mehrwegestapler und Schmalgangstapler in einem. Man bekommt die Vorzüge dreier Maschinen in nur einem Gerät, das ist schon einzigartig.“ Durch das Dreiradsystem ist der Wendekreis gering und in der Klasse einmalig.
„Von der Firma Combilift haben wir erstmals durch die Empfehlung von Firma Huck gehört. Als Herr Hatt uns die Vorteile des Vierwegesystems erklärt hat, waren wir beinahe schon überzeugt, bevor wir den Stapler in Aktion gesehen haben“, berichtet Müller. Tatsächlich: Der C5000SL überzeugt nicht nur auf dem Papier oder in Erzählungen: „Wir können mit dem Combilift vom LKW die Ware aufnehmen, rückwärts raus und sofort seitlich weiterfahren“, erklärt Müller. „So sparen wir uns mehrere Arbeitsschritte, aufwendiges rangieren und somit auch eine Menge Zeit.“ Man hört; Die Maschine des irischen Herstellers überzeugt auf ganzer Linie. So sehr, dass Firma B+M bereits einen zweiten Combilift von Huck gemietet hat. Neben dem C5000SL ist aktuell ein C3000BE als Überbrückungsgerät zur Miete im Einsatz. „Der C3000BE ist schon bestellt“, verrät der Geschäftsführer. „Derzeit ist unser Arbeitsaufkommen so groß, dass beide Combilift bei uns den ganzen Tag voll ausgelastet sind.“
Kompetenzen aus allen Bereichen
Alle Mitarbeiter bei B+M verfügen sowohl über eine handwerkliche als auch eine kaufmännische Ausbildung. „Unsere 30 Mitarbeitenden sind gelernte Schreiner, Techniker, Tischler oder Zimmermänner“ erzählt Müller. „Man kann also sagen: Jeder unserer Kollegen verfügt über überdurchschnittliches Fachwissen was unsere Produkte angeht, gepaart mit kaufmännischer Expertise“. Müller ist überzeugt: Durch diese Kompetenzbündelung kann sein Team den Kunden die bestmögliche Beratung garantieren. Wer so hohe Anforderungen an seine Teammitglieder stellt, gibt sich beim Maschinenlieferanten auch nicht mit Mittelklasse zufrieden. „Mit der Firma Huck haben wir ins Schwarze getroffen. Die Mitarbeiter wissen, wovon Sie sprechen und kennen die Herausforderungen unserer Branche“, lobt Müller. Es ginge bei Huck nicht nur darum, „so viel wie möglich“ zu verkaufen, sondern mit den Produkten möglichst immer „den Nagel auf den Kopf“ zu treffen. Eine Philosophie, die Müller und seine Mitarbeiter teilen. Wer sich so hohe Ziele gesetzt hat, setzt auf Weiterentwicklung, anstatt sich auf dem Status Quo auszuruhen: „Bei uns passiert gerade eine Menge. Im nächsten Jahr erweitern wir unser Sortiment und planen neue Regale für die Lagerung von Dämmstoffmaterial.“ Sechs Meter hoch sollen die neuen Regale werden – hier ist eine einwandfreie Rundumsicht und gute Resttragfähigkeiten gefragt. Die Anschaffung eines neuen Frontstaplers steht für 2022 ganz oben auf der Liste. Müller ist sich sicher: Herr Hatt hat hier schon eine passende Maschine im Kopf.
Quelle Text & Bild: Suthues Marketing