Linde: App bietet unkomplizierten Zugang zum Service-Netzwerk
Für einen Staplerausfall gibt es keinen richtigen Zeitpunkt. Wenn das Fahrzeug den Dienst verweigert, zählt jede Minute, bis der Servicetechniker das Gerät wieder zum Laufen bringt. Für den zuständigen Flottenmanager spielt dabei auch die reibungslose Kommunikation im Serviceprozess eine entscheidende Rolle: von der Schadensmeldung über den aktuellen Bearbeitungsstatus bis hin zum Servicebericht.
Bei Linde Material Handling werden diese Schritte jetzt radikal vereinfacht. „Mit der neuen ‚Linde Service Manager‘-App nutzen wir konsequent die Vorteile der Digitalisierung. Serviceaufträge werden einmal erfasst und dann bis zum Abschluss elektronisch durchgeroutet. Damit beschleunigen wir den Prozess, machen ihn transparent und sorgen im Ergebnis für mehr Servicequalität“, erklärt Produktmanagerin Susanne Rohe, die bei Linde Material Handling für die Entwicklung der Smartphone-Lösung verantwortlich ist.
Im Detail funktioniert das Anlegen eines Serviceauftrags mit der mobilen Anwendung (kann kostenlos im Google Play Store bzw. Apple App Store heruntergeladen werden; funktioniert bei Android und iOS) wie folgt: Fällt ein Gerät aus, wählt der Fahrer in der App zunächst das betreffende Modell aus der hinterlegten Flotten-Liste oder scannt den am Fahrzeug angebrachten QR-Code. Nun hat er die Möglichkeit, den Defekt zu beschreiben oder Schadensfotos hochzuladen. Diese Informationen werden zunächst an den Flottenverantwortlichen übermittelt, der die eingegangene Serviceanfrage entweder ablehnt oder an den Linde-Service weiterleitet.
Der Anwender bleibt über alle weiteren Bearbeitungsschritte seiner Anfrage direkt in der App informiert: So sieht er etwa, wann der Techniker voraussichtlich eintrifft. In einer Übersicht werden außerdem alle laufenden Serviceanfragen und anstehende Wartungstermine angezeigt. „Diese Transparenz ist für Flottenmanager enorm wichtig. So wissen sie immer genau, welche Geräte zur Verfügung stehen – und können ihre Einsatzplanung darauf abstimmen“, sagt Rohe. In der App sind außerdem Daten zum Betriebszustand der einzelnen Fahrzeuge hinterlegt. Ein grüner Punkt zeigt beispielsweise an, dass keine offene Serviceaktivität am Fahrzeug besteht. Auch die aktuell geleisteten Betriebsstunden werden angegeben.
Zudem kann der Anwender den Serviceauftrag mit einer Mitteilung versehen und auf diese Weise priorisieren. Das ist etwa dann von Bedeutung, wenn ein Gerät in einem neuralgischen Bereich zum Einsatz kommt und kein vergleichbares Ersatzgerät zur Verfügung steht. Dann weiß der Techniker, dass es besonders eilig ist, und kann den Job vorziehen. Ist der Serviceauftrag erledigt, erhält der Flottenmanager eine Nachricht mit detailliertem Instandsetzungsbericht. Zudem wird der Serviceauftrag automatisch bei den Status-Informationen des Fahrzeuges abgelegt.
Ergänzt wird der Funktionsumfang der „Linde Service Manager“-App durch die Möglichkeit, Geräte bestimmten Einsatzzonen zuzuordnen – ideal etwa, um auch an größeren Standorten mit vielen verschiedenen Arbeitsbereichen stets den Überblick zu behalten. Die Funktion hilft dem Anwender, das defekte Gerät schneller in der Flotten-Liste zu finden, da er nur diejenigen Fahrzeuge angezeigt bekommt, die in „seiner“ Zone im Einsatz sind.