Ein wichtiger Erfolgsgarant des IIL-Forschungsprojekts war der von STILL
eingebrachte autonome Horizontalkommissionierer OPX iGo neo mit seiner in Serie verbauten
Sensorik.
Hamburg, 29. April 2021 – Wer Prozesse im Lager erfolgreich automatisieren will, braucht große Mengen an Daten über die vorhandene Infrastruktur. Wie sich diese Informationen einfacher beschaffen und möglicherweise sogar standardisieren lassen, damit beschäftigte sich unter anderem das im Februar 2021 beendete Forschungsprojekt „Industrielle Indoor-Lokalisierung“ (IIL). Der Hamburger Intralogistikanbieter STILL hat in dieses Projekt nicht nur seinen großen Erfahrungsschatz auf dem Gebiet der Fahrzeugautomatisierung und Robotik einfließen lassen, sondern mit seinem autonomen Horizontalkommissionierer OPX iGo neo auch das ideale Fahrzeug für eine effiziente Prozessautomatisierung. Dies ist der nächste Schritt hin zu weiterer Steigerung von Autonomie und Flexibilität.
Die Indoor-Lokalisierung bietet der Intralogistik wichtige Werkzeuge für zukunftsweisende Automatisierungslösungen. Doch nur wer ganz genau weiß, wo sich zum Beispiel ein Stapler oder eine Palette zu einem bestimmten Zeitpunkt befinden, kann diese Potenziale auch heben. „Für diese Standortbestimmung brauchen wir detailliertes und möglichst standardisierbares Kartenmaterial“, weiß Tino Krüger-Basjmeleh, Robotikexperte bei der STILL GmbH. Dieser einheitliche Referenzrahmen wurde zwischen 2018 und 2021 im vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) sowie von der Hansestadt Hamburg geförderten Forschungsprojekt „Industrielle Indoor-Lokalisierung“ entwickelt. Dabei entstand eine quelloffene Referenzarchitektur zur Indoor-Lokalisierung , welche die Bereitstellung von standortabhängigen Diensten (Location-based Services) vereinfacht. STILL war an dieser Kooperation von Wissenschaft (Technische Universität Hamburg) und Industrie ebenso beteiligt wie der Sensorhersteller Pepper + Fuchs.
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