Eines muss vorweg gesagt werden: Der Mann steht auf Strom. Nicht, weil die Firma, die er leitet, ihr Geld im weitesten Sinne mit Stromleitungen verdient, sondern, weil er sowohl privat als auch geschäftlich Elektroantriebe bevorzugt…
Verbaut sind diese Elektromotoren in Maschinen mit so wohlklingenden Herstellernamen wir Tesla, Sennebogen und Mitsubishi. Der Mann heißt Johannes Würzberger, ist 35 Jahre alt und Geschäftsführer der Metallverwertung München GmbH & Co, KG, kurz MVM. 10.000 Tonnen Stromleitungen und andere Kabel werden in Oberschleißheim jährlich von der MVM recycelt. Das Ergebnis sind rund 5000 Tonnen Metalle, die wieder zurück in den Produktionsfluss in Hütten, Gießereien und Halbzeugwerke fließen, die damit wiederum eine verlässliche Vormaterialversorgung für ihre Kunden sicherstellen. Die Metallverwertung München feierte im Juli 70jähriges Bestehen; das Unternehmen wurde 1947 von Hans Gschwendtner, dem Großvater von Johannes Würzberger, gegründet und gehört heute zu den Top-Namen im europäischen Kabelrecycling.
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